QUEERES ABC

Alle | # A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Es gibt 8 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben D beginnen.
divers
ist seit dem 01.01.2019 ein juristischer Geschlechtseintrag, der vor allem von intergeschlechtlichen und nichtbinären Personen benutzt wird. Es handelt sich dabei nicht um ein eigenes Geschlecht, sondern um einen Schirmbegriff für viele verschiedene Geschlechter.

Drag Kings
Drag Kings inszenieren, parodieren und/ oder (de-) konstruieren Männlichkeit auf der Bühne oder auf Parties – unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität oder -rolle im Alltag.

Drag Queen
Drag Queens inszenieren, parodieren und/oder (de-)konstruieren Weiblichkeit auf der Bühne oder auf Parties – unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität oder -rolle im Alltag.

Dritte Option
Die dritte Option ist eine Organisation, die sich für die Schaffung eines dritten juristischen Geschlechtseintrag einsetzte und den Eintrag “divers”, den es seit dem 01.01.2019 gibt, kritisiert. Es geht auch hierbei nicht darum, dass es ein drittes Geschlecht gibt. Der Name bezieht sich auf einen Schirmbegriff für alle möglichen Geschlechter.

drittes Geschlecht
Es gibt nicht das eine „dritte Geschlecht“, aber manche Menschen verwenden diese Bezeichnung für ihre Geschlechtsidentität, die zwischen „männlich“ und „weiblich“ liegt oder außerhalb dieser binären Begriffe.

dyadisch / endogeschlechtlich
Als dyadisch oder endogeschlechtlich werden Menschen bezeichnet, die nicht inter* sind, deren Körper in die von der Medizin festgelegten Norm von als eindeutig männlich oder weiblich bezeichneten Körpern passen.

Dyke
ursprünglich eine abwertende Bezeichnung (engl./amer.) für lesbische Frauen, als homophober und frauenfeindlicher Begriff für ein „männliches“, schlagfertiges, wildes oder androgynes Mädchen oder eine androgyne Frau. Heute wird der Begriff als angeeignete, positive Selbstbezeichnung von lesbischen Frauen* für sich selbst auch im deutschen Sprachraum benutzt. Seit 2013 gibt es in einigen deutschen Großstädten den Dyke-March (ursprünglich in den USA in den 90er Jahren entstanden), ein Protestmarsch für mehr lesbische* Sichtbarkeit und Lebensfreude.

Dysphorie
empfinden vor allem nichtbinäre und trans* Menschen. Dysphorie ist ein Gefühl von körperlichem oder sozialem Unwohlsein. Manche nichtbinären oder trans* Personen empfinden Dysphorie, wenn ihre Umwelt sie nicht in dem Geschlecht wahrnimmt, mit dem sie sich identifizieren. Oder wenn ihre eigenen Vorstellungen von ihrem Geschlecht nicht zu ihrem eigenen Aussehen, Verhalten und Sein übereinstimmen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass diese eigene Unzufriedenheit auch mit dem immensen Druck und den Erwartungen der Gesellschaft zu tun hat.