Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung, die sich weltweit für die Rechte von queeren Menschen einsetzt, hat zehn Forderungen an die Bundesregierung verfasst und schreibt:
„In einer Welt, in der queere Menschen nach wie vor Diskriminierung, Verfolgung und Gewalt ausgesetzt sind, fordert die Hirschfeld-Eddy-Stiftung, dass sich die kommende Bundesregierung und die demokratischen Parteien klar zu einem menschenrechtsbasierten Ansatz in der Außenpolitik und der Entwicklungszusammenarbeit bekennen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie weitere queere Menschen (LSBTIQ*) waren lange eine kriminalisierte und ausgegrenzte Minderheit in Deutschland. Aus Verantwortung für die eigene leidvolle Geschichte muss Deutschland eine starke Stimme für die Durchsetzung der Menschenrechte für LSBTIQ* sein.
Wir erleben national und international Angriffe auf die demokratischen Grundordnungen. Besonders davon betroffen sind Minderheiten wie die LSBTIQ* Community. Deshalb ist die kommende Bundestagswahl eine Richtungsentscheidung. Es geht um die Verteidigung unserer Demokratie. Wir fordern alle demokratischen Parteien dazu auf, sich nicht durch Populismus und extremistische Stimmung beeinflussen zu lassen. LSBTIQ*-Rechte sind Menschenrechte und stehen nicht zur Disposition. Dies gilt für die nationale Politik aber auch für die Verantwortung Deutschlands in der Welt. Deshalb muss Deutschland in seiner auswärtigen Politik und der Entwicklungszusammenarbeit die Menschenrechte verteidigen und stärken.“
Hier könnt Ihr weiterlesen: https://www.hirschfeld-eddy-stiftung.de/fileadmin/user_upload/dokumente/Forderungen_der_HES_zur_Bundestagswahl_2025.pdf