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Bundesweite Erhebung zur sozialen Lebenssituation von Lesben* 55+ – Umfrage beendet
Der Dachverband Lesben und Alter möchte wissen, wie Lesben* 55+ in Deutschland leben, welche Erfahrungen sie gemacht und welche Wünsche sie haben. Dafür hat der Verband einen Fragebogen entwickelt: „Würdevolles Altern – Zur sozialen Le(s)benssituation älterer und alter Lesben* in Deutschland“. Mit Hilfe dieses Fragebogens soll herausgefunden werden, welche Unterschiede es in den Lesbenlagen gibt, z. B. mit Blick auf Ost und West. Wie und wo haben sich Lebensbedingungen verändert? Welches sexuelle und geschlechtliche Selbstverständnis haben ältere und alte Lesben*? Wie wurde Diskriminierung erlebt? Last but not least will der Verband mehr über die Wünsche, Bedarfe und Forderungen an die Politik erfahren.Bundesweite Erhebung zur sozialen Lebenssituation von Lesben* 55+
Die Teilnahme ist anonym. Um möglichst Viele zu erreichen, soll der Link zum Fragebogen gern auch an Interessierte, Freund*innen und Bekannte weitergeleitet werden.
Von Interesse sind folgende Aspekte: soziale und politische Teilhabe, soziale Infrastruktur, Einkommen/ Vermögen, das Coming-out, Erfahrungen mit Diskriminierungen und Gewalt sowie Zukunftspläne und Wünsche für ein würdevolles Altern. Enthalten sind ebenso Fragen zu Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Bildungsgrad, Beruf, „ethnische Herkunft“, weltanschauliche Überzeugungen, religiöse Zugehörigkeit, Gesundheitsdaten und weitere.
Queer im Museum
Lesben, Schwule und trans* Personen in Mecklenburgs Landesgeschichte
Die Ausstellung der Stiftung Mecklenburg, erarbeitet in Kooperation mit dem Verein Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern e.V., dem Kulturhistorischen Museum Rostock und vielen Unterstützer*innen könnt Ihr Euch hier online im Virtuellen Museum zur Landesgeschichte Mecklenburg- Vorpommern ansehen. Einfach hier anklicken und ansehen:
QUEERE SURREALIST*INNEN – Plakatausstellung in der Villa Kalkbrennerei in Stralsund
In Kooperation mit dem soziokulturellen Kalkbrennerei Verein haben wir zum Jahresthema „Wirklichkeiten – 100 Jahre Surrealismus“ mit einer Plakatausstellung auf queere Künstler*innen aufmerksam gemacht, die in der Zeit der Entstehung des surrealistischen Manifestes und innerhalb der daraus resultierenden Kunstströmung, des Surrealismus, gewirkt haben.
Die Plakate, die zuvor in verschiedenen Schaufenstern der Altstadt von Stralsund zu entdecken waren, waren danach in einer Ausstellung vom 3. – 18. August 2024 in der Villa Kalkbrennerei zu sehen. Auf elf informativen Plakaten wurden Surrealist*innen, die mit den heutigen Begriffen als queer bezeichnet werden können, vorgestellt. Über ihre spannenden Leben konnten sich Menschen einen Eindruck verschaffen. Wir wollen damit queere Biografien, die allzu oft im Verborgenen bleiben, sichtbar machen. Queeres Leben gab und gibt es zu allen Zeiten und an allen Orten.
Mehr zur Villa: https://villakalkbrennerei.com/
Selbstbestimmungsgesetz: Anmeldungen zur Änderung des Geschlechtseintrages und des Vornamens können ab 1. August eingereicht werden
Am 1. November 2024 tritt das Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) in Kraft. Danach ist es möglich, durch eine Erklärung das im Geburtsregister eingetragene Geschlecht zu ändern (oder auch streichen zu lassen) und, falls gewünscht, den Vornamen zu ändern.
Nach § 4 SBGG (Anmeldung beim Standesamt) ist es vorgeschrieben, dass die Absicht zur Abgabe einer entsprechenden Erklärung drei Monate im Voraus im Standesamt anzumelden ist. Damit können ab 1. August 2024 Anmeldungen zur Abgabe einer solchen Erklärung im Standesamt eingereicht werden. Nach Ablauf der 3-Monats-Frist wird sich das Standesamt dann bei den Antragstellenden melden, um einen Termin zur Abgabe der Erklärung zu vereinbaren.
Sehr hilfreiche Infos hat das Queer Lexikon HIER zusammengestellt. Auch verweisen sie auf aktuelle Problematiken mit den Standesämtern im Hinblick auf das Selbstbestimmungsrecht HIER
Rechtliche Details zum Selbstbestimmungsgesetz vom Bundesministerium HIER
Das Standesamt Stralsund befindet sich in der Schillstraße 5 – 7. Es hat an folgenden Tagen geöffnet:
Dienstag:
8 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr
Donnerstag:
8 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr
LGBTwie*? – Ein Wörterbuch zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt
Diese sehr informative Broschüre, herausgegeben 2022 vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des LSVD Queer Mecklenburg-Vorpommern e.V., ist nach wie vor lesenswert, um sich einen Überblick über queere Themen und Begriffe zu verschaffen.
Der Link zur Broschüre öffnet sich mit Anklicken des Bildes:
QUEERE SURREALIST*INNEN – Plakatausstellung in den Schaufenstern der Altstadt von Stralsund
Vom 26. Juni – 10. Juli 2024 gab es eine Plakatausstellung im öffentlichen Raum zu entdecken. In verschiedenen Schaufenstern der Altstadt von Stralsund wurden auf elf informativen Plakaten queere Surrealist*innen vorgestellt. Über ihre spannenden Leben konnten sich Menschen im Vorbeigehen einen Eindruck verschaffen. Wir wollen damit queere Biografien, die allzu oft im Verborgenen bleiben, sichtbar machen. Queeres Leben gab und gibt es zu allen Zeiten und an allen Orten.
Elsa von Loringhoven – in Swinemünde geboren – war eine Pionierin des Surrealen, und zählt genau genommen zum Dadaismus. Diese dem Surrealismus vorangegangene Kunstrichtung war bestimmend für die surrealistische Bewegung und führte unmittelbar zu surrealistischen Ideen und künstlerischen Ausdrucksweisen.
Zum Jahresthema „Wirklichkeiten – 100 Jahre Surrealismus“ wollen wir auf queere Künstler*innen aufmerksam machen, die in der Zeit der Entstehung des surrealistischen Manifestes und innerhalb der daraus resultierenden Kunstströmung, des Surrealismus, gewirkt haben.
HIER WAREN DIE PLAKATE ZU FINDEN:
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden. Die Ausstellung war eine Zusammenarbeit von QUEER!WIR HIER. und der Villa Kalkbrennerei e.V.
Was sind TERFs? – Oder: Warum manche Strömungen des Feminismus nicht für alle Frauen kämpfen
Die Broschüre „Was sind TERFs? – Oder: Warum manche Strömungen des Feminismus nicht für alle Frauen kämpfen“ möchte sensibilisieren und aufklären. Sie richtet sich an alle, die sich mit den Argumenten beschäftigen, die von TERFs oft verwendet werden, um trans* Personen aus feministischen Kämpfen auszuschließen. Die Broschüre schließt mit einem Appell für Solidarität und breite feministische Bündnisse gegen geschlechtsbezogene Gewalt.
Diese Publikation ist der erste Teil einer vierteiligen Broschüren-Reihe des Bundesverband Trans* e.V.
Hier könnt ihr auf das Bild klicken, um die Broschüre zu lesen:
Erstes queeres Treffen 2024 von QUEER!WIR HIER. in der Stadtbibliothek Stralsund
Wir haben uns ein neues Format ausgedacht, und wollen unsere queeren Treffen in diesem Jahr als gemeinsame Unternehmungen innerhalb unserer Stadt gestalten.
Am Donnerstag, den 18. April 2024 um 17h fand unser erstes queeres Treffen in diesem Jahr statt. Dazu haben wir uns in der Stadtbibliothek getroffen. Die Leiterin der Bibliothek hat uns einen Einblick in die Bibliotheksarbeit gegeben. Danach führte sie uns durch die verschiedenen Bereiche, angefangen in der Kinderbibliothek im Dach, über die Sachbuchabteilung im zweiten Stock, dann zur Belletristik und den Hörbüchern, und zu den Filmen, der Musikabteilung und den Zeitschriften. Sie zeigte uns auch Arbeitsbereiche der Mitarbeitenden, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Nach dieser interessanten Führung hatten wir Gelegenheit, Fragen zum Bestand queerer Medien zu stellen, und wie wir diese finden. Hier eine Zusammenfassung:
- queere Medien, das heißt Belletristik, Filme, Sachbücher usw. mit lesbischen, schwulen, bi+, trans* und inter* Themen sind in den verschiedenen Fachbereichen zu finden und nicht gesondert sortiert. Das ist beabsichtigt, um queere Themen nicht in eine Nische zu verbannen.
- unter Stichworten wie queer, schwul, lesbisch, usw. können Medien über die Onlinesuche und über die in der Bibliothek vorhandenen Computer gefunden werden. Die Stichworte trans* und inter* funktionieren leider nicht ganz so präzise, da oft andere Inhalte angezeigt werden, und weil zb. zu Intergeschlechtlichkeit aktuell nur wenig zu finden ist.
- Die Mitarbeitenden sind bemüht, die Gewichtung der einzelnen Themenbereiche ausgewogen zu bestellen, um eine möglichste hohe Diversität der angebotenen Medien zu erzielen
- Wenn Ihr Büchervorschläge habt – Medien, die Euch wichtig sind, die Ihr aber nicht in der Bibliothek findet – könnt Ihr diese entweder über Euer Bibliothekskonto oder direkt einer mitarbeitenden Person mitteilen. Die Bibliothekar*innen freuen sich über Büchervorschläge und bemühen sich, den Bestand am Bedarf der Bibliotheksbesuchenden zu orientieren. Auch können Medien über die Fernleihe bestellt werden.
- Durch die Bibliotheksförderung „Queere Vielfalt in Kunst, Kultur & Bibliotheken“ des Kulturministeriums MV konnte die Stadtbiblitothek Anfang des Jahres gezielt neue queere Medien bestellen und sich dabei an einer Empfehlungsliste orientieren, die von queeren Menschen zusammengestellt wurde. Somit könnt Ihr Euch auf zahlreiche neue Bücher freuen, die queere Vielfalt beinhalten. Diese werden momentan in den Bestand eingepflegt.
Aktuell gibt es im Eingangsbereich der Bibliothek einen Büchertisch, auf dem queere Bücher für Euch bereitstehen. Darüber hinaus sind die Bibliothekar*innen jederzeit bereit, Euch beim Auffinden von queeren Medien zu helfen. Auf gehts in die Biblio!
Das Selbstbestimmungsgesetz für trans*, inter* und nicht- binäre Menschen wurde verabschiedet!
Endlich ist es soweit. Das völlig veraltete und menschenunwürdige sogenannte „Transexuellengesetz“ wurde gestern, am 12.4.2024 endlich gestrichen und durch das Selbstbestimmungsgesetz ersetzt. Es gibt also allen Grund, das zu feiern!
Was genau das neue Selbstbestimmungsgesetz beinhaltet (und was nicht), wie und ab wann genau trans*, inter* und nicht-binäre Menschen nun ihren Vornamen und ihren Geschlechtseintrag ohne größere Hürden ändern können, darüber informiert der Bundesverband Trans e.V. in einer Presseerklärung HIER!
Mehr Informationen zu trans* Themen findet ihr auf der Website vom Bundesverband Trans e.V.