Buchempfehlung: BILLIE »Ich fliege Himmel an mit ungezähmten Pferden« von Stefan Cordes

Der Roman über das kurze, bewegte Leben der Pommerschen Dichterin Sibylla Schwarz, erzählt von der Kraft der Poesie in schweren Zeiten und von Sibyllas Liebe zu ihrer Freundin Judith.

Die Bestsellerautorin Elena Fischer („Paradise Garden“) schreibt über BILLIE: „Eine Heldin, wie es sie nicht oft gibt: dieser Mut, diese Leidenschaft, dieser Eigensinn, diese Klugheit! Zum Verlieben!«

Und die Buchhändlerin Julia Barisch aus der Buchhandlung Sedlmaier in Georgsmarienhütte schreibt: „Was für ein Leben! Nur 17 Jahre durfte Sybilla Schwarz, genannt Billie, auf dieser Erde verweilen. In dieser kurzen Spanne erschuf sie ein lyrisches Werk, das in seiner Leidenschaft und Zeitlosigkeit auch heute noch fasziniert. Stefan Cordes hat dieser fast vergessenen Dichterin einen opulenten historischen Roman gewidmet, der durch seinen atmosphärischen Schreibstil, sein intensives Zeitkolorit und eine außergewöhnliche Heldin besticht. Die düstere Zeit des dreißigjährigen Krieges wird vor unseren Augen lebendig und die ebenso stürmische wie aussichtslose Liebe Billies zu ihrer Freundin Judith berührt tief. Ein buntes, mitreißendes und bewegendes Leseerlebnis, das von der ersten Seite an begeistert. Die unglaubliche Modernität von Billies Dichtung ist wirklich überwältigend. Klasse!“

(Text und Bild von Stefan Cordes)

Bundesweite Erhebung zur sozialen Lebenssituation von Lesben* 55+ – Umfrage beendet

Der Dachverband Lesben und Alter möchte wissen, wie Lesben* 55+ in Deutschland leben, welche Erfahrungen sie gemacht und welche Wünsche sie haben. Dafür hat der Verband einen Fragebogen entwickelt: „Würdevolles Altern – Zur sozialen Le(s)benssituation älterer und alter Lesben* in Deutschland“. Mit Hilfe dieses Fragebogens soll herausgefunden werden, welche Unterschiede es in den Lesbenlagen gibt, z. B. mit Blick auf Ost und West. Wie und wo haben sich Lebensbedingungen verändert? Welches sexuelle und geschlechtliche Selbstverständnis haben ältere und alte Lesben*? Wie wurde Diskriminierung erlebt? Last but not least will der Verband mehr über die Wünsche, Bedarfe und Forderungen an die Politik erfahren.Bundesweite Erhebung zur sozialen Lebenssituation von Lesben* 55+

Die Teilnahme ist anonym. Um möglichst Viele zu erreichen, soll der Link zum Fragebogen gern auch an Interessierte, Freund*innen und Bekannte weitergeleitet werden.

Von Interesse sind folgende Aspekte: soziale und politische Teilhabe, soziale Infrastruktur, Einkommen/ Vermögen, das Coming-out, Erfahrungen mit Diskriminierungen und Gewalt sowie Zukunftspläne und Wünsche für ein würdevolles Altern. Enthalten sind ebenso Fragen zu Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Bildungsgrad, Beruf, „ethnische Herkunft“, weltanschauliche Überzeugungen, religiöse Zugehörigkeit, Gesundheitsdaten und weitere.

Text: Dachverband Lesben und Alter e. V.

Queer im Museum 

Lesben, Schwule und trans* Personen in Mecklenburgs Landesgeschichte

Die Ausstellung der Stiftung Mecklenburg, erarbeitet in Kooperation mit dem Verein Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern e.V., dem Kulturhistorischen Museum Rostock und vielen Unterstützer*innen könnt Ihr Euch hier online im Virtuellen Museum zur Landesgeschichte Mecklenburg- Vorpommern ansehen. Einfach hier anklicken und ansehen:

QUEERE SURREALIST*INNEN – Plakatausstellung in der Villa Kalkbrennerei in Stralsund

In Kooperation mit dem soziokulturellen Kalkbrennerei Verein haben wir zum Jahresthema „Wirklichkeiten – 100 Jahre Surrealismus“ mit einer Plakatausstellung auf queere Künstler*innen aufmerksam gemacht, die in der Zeit der Entstehung des surrealistischen Manifestes und innerhalb der daraus resultierenden Kunstströmung, des Surrealismus, gewirkt haben.

Die Plakate, die zuvor in verschiedenen Schaufenstern der Altstadt von Stralsund zu entdecken waren, waren danach in einer Ausstellung vom 3. – 18. August 2024 in der Villa Kalkbrennerei zu sehen. Auf elf informativen Plakaten wurden Surrealist*innen, die mit den heutigen Begriffen als queer bezeichnet werden können, vorgestellt. Über ihre spannenden Leben konnten sich Menschen einen Eindruck verschaffen. Wir wollen damit queere Biografien, die allzu oft im Verborgenen bleiben, sichtbar machen. Queeres Leben gab und gibt es zu allen Zeiten und an allen Orten.

Mehr zur Villa: https://villakalkbrennerei.com/

Selbstbestimmungsgesetz: Anmeldungen zur Änderung des Geschlechtseintrages und des Vornamens können ab 1. August eingereicht werden

Am 1. November 2024 tritt das Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) in Kraft. Danach ist es möglich, durch eine Erklärung das im Geburtsregister eingetragene Geschlecht zu ändern (oder auch streichen zu lassen) und, falls gewünscht, den Vornamen zu ändern.

Nach § 4 SBGG (Anmeldung beim Standesamt) ist es vorgeschrieben, dass die Absicht zur Abgabe einer entsprechenden Erklärung drei Monate im Voraus im Standesamt anzumelden ist. Damit können ab 1. August 2024 Anmeldungen zur Abgabe einer solchen Erklärung im Standesamt eingereicht werden. Nach Ablauf der 3-Monats-Frist wird sich das Standesamt dann bei den Antragstellenden melden, um einen Termin zur Abgabe der Erklärung zu vereinbaren.

Sehr hilfreiche Infos hat das Queer Lexikon HIER zusammengestellt. Auch verweisen sie auf aktuelle Problematiken mit den Standesämtern im Hinblick auf das Selbstbestimmungsrecht HIER

Rechtliche Details zum Selbstbestimmungsgesetz vom Bundesministerium HIER

Das Standesamt Stralsund befindet sich in der Schillstraße 5 – 7. Es hat an folgenden Tagen geöffnet:

Dienstag:
8 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr

Donnerstag:
8 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr

QUEERE SURREALIST*INNEN – Plakatausstellung in den Schaufenstern der Altstadt von Stralsund

Vom 26. Juni – 10. Juli 2024 gab es eine Plakatausstellung im öffentlichen Raum zu entdecken. In verschiedenen Schaufenstern der Altstadt von Stralsund wurden auf elf informativen Plakaten queere Surrealist*innen vorgestellt. Über ihre spannenden Leben konnten sich Menschen im Vorbeigehen einen Eindruck verschaffen. Wir wollen damit queere Biografien, die allzu oft im Verborgenen bleiben, sichtbar machen. Queeres Leben gab und gibt es zu allen Zeiten und an allen Orten. 

 Elsa von Loringhoven – in Swinemünde geboren – war eine Pionierin des Surrealen, und zählt genau genommen zum Dadaismus. Diese dem Surrealismus vorangegangene Kunstrichtung war bestimmend für die surrealistische Bewegung und führte unmittelbar zu surrealistischen Ideen und künstlerischen Ausdrucksweisen.

Zum Jahresthema „Wirklichkeiten – 100 Jahre Surrealismus“ wollen wir auf queere Künstler*innen aufmerksam machen, die in der Zeit der Entstehung des surrealistischen Manifestes und innerhalb der daraus resultierenden Kunstströmung, des Surrealismus, gewirkt haben.

HIER WAREN DIE PLAKATE ZU FINDEN:

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden. Die Ausstellung war eine Zusammenarbeit von QUEER!WIR HIER. und der Villa Kalkbrennerei e.V.

Was sind TERFs? – Oder: Warum manche Strömungen des Feminismus nicht für alle Frauen kämpfen

Die Broschüre „Was sind TERFs? – Oder: Warum manche Strömungen des Feminismus nicht für alle Frauen kämpfen“ möchte sensibilisieren und aufklären. Sie richtet sich an alle, die sich mit den Argumenten beschäftigen, die von TERFs oft verwendet werden, um trans* Personen aus feministischen Kämpfen auszuschließen. Die Broschüre schließt mit einem Appell für Solidarität und breite feministische Bündnisse gegen geschlechtsbezogene Gewalt.

Diese Publikation ist der erste Teil einer vierteiligen Broschüren-Reihe des Bundesverband Trans* e.V.

Hier könnt ihr auf das Bild klicken, um die Broschüre zu lesen: